Konica Minolta Deutschland schasst CEO Johannes Bischof






Alle Helfer im Corona-Einsatz
Fachzeitschriften und Online-Plattformen als Messeersatz
Bücher lesen zum länger leben
Selbstbesinnung
Gefriertruhen
Natürlich der Corona-Virus
Bussi, Bussi…
Momentan
Messeveranstalter sein
Aktien
Gobale Monopole
America first…
Letztes Update am 16.3.

Konica Minolta Deutschland schasst CEO Johannes Bischof
Zu wenig Transformation, mangelnde Konsensfähigkeit, das werfen die japanischen Eigner dem Österreicher als CEO von Deutschland und Österreich vor. Laut Mitteilung des Unternehmens vom 11. November scheidet er aus der Geschäftsführung von Konica Minolta Business Solutions in Deutschland und Österreich aus, er wurde mit wurde „mit sofortiger Wirkung“ aller seiner Ämter entbunden. Im folgt Joerg Hartmann, der seit einem Jahr als Chief Operations Officer (COO) für das Unternehmen tätig ist.
Die Art und Weise verwundert. Keine Rede von einvernehmlicher Lösung, kein Dank für langjähriges Engagement. Dabei war Bischof seit Mai 2000 im Dienst des japanischen Konzerns und leitete die österreichische Dependance. Er baute er das Händlergeschäft auf und gehörte seit 2012 auch der Geschäftsleitung der deutschen Landesgesellschaft an, Mitte 2013 übernahm er den Geschäftsführerposten von Günther Schnitzler, der sich nach 33 Jahren in den Ruhestand zurückzog.
Wie X-media auf Nachfrage zu hören bekam, warf man Bischof den nur schleppende Umbau vom Druckerhersteller zum Service Provider vor. Die von Japan verlangte Transformation schleppte sich schon über eine Dekade hin. Dabei sah es 2013 vielversprechend aus, als der Konzern europaweit auf Einkaufstour ging und unter anderem das Eigentümer geführte Systemhaus Raber + Märcker übernahm. Damals sprachen die Akteure von einer schwäbich-japanischen Liebeshochzeit. Doch schon kurz danach war von Liebe keine Spur mehr. Die geschäftsführenden Gesellschafter wurden herausgedrängt, die zugesagte Eigenständigkeit blieb ein Lippenbekenntnis. Bischof hatte, wie man aus Insiderkreisen hört, hier viel Porzellan zerschlagen. Somit ist Bischofs Nachrede keine Gute: „Man muss sich eher wundern, dass einem so selbstsicheren Johannes Bischof die Fähigkeit zur Konsensbildung eigentlich fehlte, die in einem japanischen Konzern auch heute noch zwingend notwendig ist“, schlägt etwa Martin Fryba, Chefredakteur der WEKA Fachmedien, in einem Kommentar nach. Und ist voll des Lobes für den neuen CEO Hartmann: „Im Gegensatz zu seinem Vorgänger bringt dieser Manager das Format mit, Teams zu integrieren, zuzuhören, erklären zu können und sich nicht selbst bei jeder Gelegenheit in den Vordergrund spielen zu müssen.“
Diese Eigenschaften wird er auch brauchen müssen, denn tatsächlich ist, wie für alle anderen Marktbegleiter auch, das wirtschaftliche Umfeld der vergangenen Jahre für Konica Minolta schwierig. Im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres von Konica Minolta (bis 31. März 2020) fiel der weltweite Umsatz um rund vier Prozent auf 497 Milliarden Yen (rund 4,1 Milliarden Euro). Gleichzeitig stürzte die operative Gewinnmarge von 6,7 auf knapp 1,1 Prozent ab. Die Digitalisierung und das damit verbundene rückläufige Druckvolumen macht dem Unternehmen zu schaffen…
Der neue Konica Minolta-Chef und langjährige Fujitsu-Manager will jedenfalls „die in der Vergangenheit begonnene strategische Ausrichtung von Konica Minolta als Services Provider weiter ausbauen und die digitale Transformation des Unternehmens deutlich intensivieren“, betont der neue Geschäftsführer.
(12.11. 2019, RKM)
-
-
Dem Virus zum Trotz: Die Termine der wichtigsten Branchen-Messen und Events
InPrint, 15. bis 17. März 2022, München
Fespa, 31. Mai bis 3. Juni 2022, Berlin
Fachpack, 27. bis 29. September 2022, Nürnberg
Xfair reloaded, 28. bis 30. September 2022, Wien
Innovationdays, 27. Febr. bis 2. März 2023, Luzern
Expo 4.0, 30. März bis 1. April 2023, Stuttgart
Interpack, 4. bis 10. Mai 2023, Düsseldorf
Labelexpo, 11. bis 14. September 2023, Brüssel
Drupa, 28. Mai bis 7. Juni 2024, Düsseldorf -
Hunkeler Innovationdays 2022 verschoben: Neuer Termin 27. Februar bis 2. März 2023
Corona schlägt schon wieder zu. Die im nächsten Februar geplanten Hunkeler Innovationdays werden um ein Jahr verschoben. Aufgrund der unklaren Entwicklung der Corona-Pandemie musste das Management der Hunkeler AG nach einer ausführlichen Risikobewertung diesen Schritt wählen. -
München, 15. bis 17. März 2022: Neue Termine für InPrint, ICE Europe und CCE International
Nach der jüngsten Mitteilung zur Verschiebung der Messen hat Mack-Brooks Exhibitions - eine Reed Exhibition-Tochter - die neuen Termine für ICE Europe, CCE International und InPrint Munich bekannt gegeben. Das Messekollektiv für Converting, Papier und Druck sollte vom 22. – 24. Juni 2021 stattfinden und wird nun vom 15. – 17. März 2022 auf dem Messegelände München abgehalten. -
Bis zu 4.500 Bogen schnell: Ricohs neue B2+-Inkjetmaschine Pro Z75
Mit der Pro Z75 will der japanische Hersteller Ricoh sein Portfolio um eine neue B2+-Inkjetmaschine (585 mm x 750 mm) erweitern. Die B2-Wendemaschine arbeitet mit wasserbasierten Tinten und wird als Alternative bzw. Ergänzung zu Offsetanwendungen angeboten. -
Koenig & Bauer mit Minus auch in Q1: Weniger Umsatz doch mehr Auftragseingänge
Der Koenig & Bauer-Konzern ist auch ins neue Geschäftsjahr 2021 mit einem Quartalsverlust gestartet. Gerade in Zeiten wie diesen scheint das Maschinengeschäft schwierig. Bereits 30 % des Umsatzes kommt aus dem Servicegeschäft. Und 60 % der verkauften Bogenmaschinen sind dem Verpackungsdruckmarkt zuzuordnen. -
Druck.at feiert 20-jähriges Bestehen mit Brand-Kampagne
Druck.at wird 20 Jahre alt und feiert die Erfolgsgeschichte mit einer umfangreichen Werbekampagne, die in mehreren Wellen und Channels ausgespielt wird. Aktuell mit einer Radiokampagne, mit der man gemeinsam mit RMS neue Wege in Sachen Response geht. Mit der RMS „Attribution Messung“ wird die sekundengenaue Ausstrahlungszeit der einzelnen Spots aufgezeichnet und verbindet diese mit Response-Kennzahlen, wie beispielsweise Websiteneuzugriffe. -
Frank Bucher: der neue Mann in Österreich von Hybrid Software
Hybrid Software, deutscher Anbieter von Software-Anwendungen für den Etiketten- und Verpackungsdruck, hat mit Frank Bucher sein Vertriebsteam erweitert. Er wird künftig als Hauptansprechpartner für Hybrid-Software-Kunden in Österreich und Bayern zur Verfügung stehen. Frank Bucher kann auf 20 Jahre Erfahrung in der Etiketten- und Verpackungsindustrie verweisen und ergänzt ab sofort das bestehende Hybrid-Vertriebsteam in der DACH-Region. -
Kodak übernimmt Computer to Plate-Geschäft von ECRM
Eastman Kodak gibt die Übernahme der Vermögenswerte des CtP-Systemgeschäfts von ECRM Incorporated für die Akzidenz- und Zeitungdruckbranche bekannt. ECRM mit Sitz im US-Bundesstaat Massachusetts ist ein renommiertes Fertigungsunternehmen und ein weltweit führender Anbieter von Imaging-Technologien für die grafische Industrie. Die Transaktion umfasst die Anlagen, Verträge, Lagerbestände sowie das geistige Eigentum des übernommenen Geschäftsbereichs. Die finanziellen Details der Transaktion wurden nicht bekannt gegeben. -
Ohne ihm gäb´s keine moderne Medienproduktion: PDF-Erfinder Geschke verstorben
Ohne ihm wäre der moderne Workflow in der Medienproduktion nicht möglich geworden. Charles Geschke, Mitbegründer des Softwareunternehmens Adobe Inc., ist am 16. April 81-jährig verstorben. 1982 gründete Geschke mit John E. Warnock das Softwareunternehmen Adobe Inc. Er gilt unter anderem als Miterfinder des Portable Document Format (PDF), das 1993 von Adobe Inc. entwickelt und vorgestellt wurde. „Das ist ein riesiger Verlust für die gesamte Adobe-Gemeinde und die Technologieindustrie, für die er jahrzehntelang ein Held gewesen ist“, schrieb Adobe-Geschäftsführer Shantanu Narayen in einer E-Mail an die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. (18.4.2021, Red.)