Koenig & Bauer: 22 Mio. Jahres-Gewinn aber nachwievor Minus bei Digital & Webfed

Der deutsche Druckmaschinenhersteller Koenig & Bauer AG mit seinen wichtigsten Produktionsstandorten in Würzburg und Radebeul hat nach den vorläufigen Zahlen im Geschäftsjahr 2022 einen operativen Gewinn von 22 Millionen Euro erzielt. Mit diesem Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) wurde die eigene Prognose leicht übertroffen. Der Konzernumsatz lag mit 1,186 Milliarden Euro am oberen Rand der vorhergesagten Bandbreite. Im Vorjahr belief sich der Umsatz auf 1,116 Milliarden.

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Heidelberg Q3: stabile Aufträge und Plus bei Verpackung

Auch die Heidelberger Druckmaschinen AG hat Geschäftszahlen bekannt gegeben, dort endet das Geschäftsjahr jedoch erst Ende März. Demnach hat man im 3. Quartal vor allem von Aufträgen aus Nordamerika und Europa profitiert und verbucht „einen stabilen Auftragseingang”, der mit 630 Millionen Euro etwas unter dem Vorjahr (643 Millionen Euro) liegt. Der Umsatz in den Monaten Oktober bis Dezember stieg im Jahresvergleich um rund fünf Prozent auf 609 Millionen Euro.

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Rettung für Polar Mohr  aus Schutzschirm: Österreichischer Finanzinvestor übernimmt

Die beiden deutschen Maschinenbauunternehmen Polar Mohr und Adolf Mohr werden österreichisch. Der Finanzinvestor Sol Capital mit Sitz in Wien übernimmt nach eigenen Angaben alle rund 300 Mitarbeiter im deutschen Hofheim und Shanghai. Damit wird das Schutzschirmverfahren für die beiden Unternehmen beendet. Nicht übernommen wird die zur Polar Gruppe gehörende Dienst Verpackungstechnik. Dafür wird weiterhin eine andere Lösung gesucht.

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150 Jahre Austropapier: Mit einer Stimme für Nachhaltigkeit und Umweltschutz

Seit bereits 150 Jahren vertritt die Vereinigung der Österreichischen Papierindustrie die Interessen der 23 Standorte und setzt sich Seite an Seite mit ihren Mitgliedern für Dekarbonisierung, Erneuerbaren-Ausbau und bestmögliche Arbeitsbedingungen für die fast 8.000 Beschäftigen in Österreich ein. 2021 wurden in Österreich mehr als 5 Millionen Tonnen grafisches Papier, Verpackungs- und Spezialpapier produziert.

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Prognosen und Trends für den Etikettendruck 2023

Etiketten sind voll im Trend, so ist die Produktion von Labels zum Mainstream geworden – nicht nur bei klassischen Verpackungsherstellern, immer mehr klassische Druckereien aber auch Digitaldrucker haben ihr Portfolio damit erweitert. Wobei mehr als ein Drittel des Gesamtwerts bereits vollständig digital oder hybrid erstellt wird. Der Schritt hin zur Digitalisierung wird von Marken und Einzelhändlern befeuert, die von der Etikettenproduktion mehr Agilität und eine rasche Reaktion auf sich schnell ändernde Nachfragemuster erwarten. Konica Minolta stellt aus ihrer Sicht die Trends und Treiber im Etikettendruck im neuen Jahr vor.

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Blick in die Zukunft der heimischen Medien: Die Werbe- und Medienlandschaft 2032

Wie wird sich die heimische Werbe- und Medienlandschaft in den nächsten zehn Jahren entwickeln? Dieser Frage ging das Online Markt- und Meinungsforschungsinstitut Marketagent.com gemeinsam mit rund 150 Kommunikations-, Marketing- und Medienprofis nach. Das Fazit: Der Digitalisierungstrend der letzten Jahrzehnte und die damit einhergehenden Disruptionen ziehen sich als roter Faden durch die ganze Studie. Große Revolutionen werden von den Branchenkennern nicht erwartet, vielmehr ist es eine Fortsetzung der evolutionären Veränderungen, die die Werbe- und Medienlandschaft in den nächsten zehn Jahren weiter prägen werden.

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PackSynergy-Netzwerk wächst weiter: Gigant aus Wien neuer Partner in Österreich

Seit dem ersten Januar 2023 hat das europäische Verpackungsnetzwerk PackSynergy ein neues Mitglied. Mit der Wiener Gigant Verpackungstechnik GmbH  mit Vertriebsbüro in Linz stößt ein weiteres Verpackungsunternehmen dazu hinzu. PackSynergy verbindet derzeit 22 mittelständische, familiengeführte Unternehmen zum leistungsstärksten europäischen Verpackungsnetzwerk. Gigant wird das PackSynergy-Netzwerk übrigens auch Ende September als Aussteller in der Marx Halle auf der Xfair 2023 repräsentieren.

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Eine Technologie am Ende: Bertelsmann schließt seine letzte Tiefdruckerei

Die Geschäftsführung der zur Bertelsmann Printing Group (BPG) gehörenden Prinovis GmbH & Co. KG hat den Betriebsrat und die Belegschaft am Standort Ahrensburg am 19. Januar 2023 im Rahmen einer Mitarbeiterversammlung persönlich über die Pläne informiert, den Geschäftsbetrieb des Unternehmens in Ahrensburg zum 31. Januar 2024 einzustellen. Von der Entscheidung sind insgesamt 545 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betroffen. Für diese sollen, wie es in einer Pressemitteilung von Prinovis heißt, „jetzt zeitnah sozialverträgliche Lösungen gefunden werden“.

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Zum Thema Bertelsmann und Tiefdruck: (Selbst-) Zerstörung der Bastion Print?

Dass Druckereien unter einer zurückgehender Nachfrage leiden, ist ein seit Jahren anhaltendes Problem. Das hat jedoch vielfach Gründe, an denen Druckereien nichts ändern können. Ähnlich sieht es bei Magazinen und Zeitschriften aus. Aber dort ist eindeutig ein gewisser Hang zur Selbstzerstörung zu beobachten, meint zumindest Klaus-Peter Nicolay, Chefredakteur der Zeitschrift Druckmarkt in seiner Analyse…

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